68 Gemeinden sind nun offiziell "familienfreundlich"

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Im wunderschönen Ambiente von Schloss Grafenegg in NÖ wurden 68 Gemeinden aus ganz Österreich mit dem Zertifikat "familienfreundlich" ausgezeichnet. Mehrere Jahre dauert der Prozess bis man sich mit dem begehrten Siegel der Familienfreundlichkeit schmücken kann.
68 österreichische Gemeinden aus den Bundesländern Nieder- und Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg wurden am 3. Oktober für ihre Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung der Familienfreundlichkeit von der Republik Österreich mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde ausgezeichnet.



Über 350 Teilnehmer aus den Gemeinden – Bürgermeister, Projektverantwortliche und Betreuer – kamen zur Zertifikatsverleihung in die Reitschule von Schloss Grafenegg in der Nähe von Krems.  Gemeindebund-Präsident Bgm. Helmut Mödlhammer,  Niederösterreichs Familienlandesrätin Mag Barbara Schwarz, Sektionschefin Dr. Ingrid Nemec aus dem Bundesministerium für Wirtschaft, Jugend und Familie und Geschäftsführerin Irene Slama von der Familie & Beruf Management GmbH übergaben feierlich die Zertifikate im Rahmen eines Festaktes.

Von den ausgezeichneten 68 Gemeinden kommen 26 aus Oberösterreich, 19 aus Niederösterreich, elf aus Salzburg, neun aus der Steiermark, zwei aus Vorarlberg und eine aus Tirol.  Auch hier war eine deutliche Steigerung fest zu stellen: Wurden 2009 22 und 2010 schon 46 Gemeinden zertifiziert,  waren es heuer bereits 68 Gemeinden. Mit insgesamt fast 220 Auditgemeinden sind nun bald zehn Prozent aller österreichischen Gemeinden  im Auditprozess.

Die teilnehmenden Gemeinden und ihre großteils freiwilligen Projektleiter und Mitarbeiter sind äußerst motiviert und darum ein unverzichtbarer Motivationsfaktor für andere Gemeinden. Diese sehen das Audit familienfreundlichegemeinde als Evaluierungs- und Controllinginstrument, ebenfalls ein unverzichtbarer Vorteil – und eine Funktion, die die Bedeutung des Audits noch mehr herausstreicht. Die Erfassung der Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde in einer fundierten Ist-Situation, und die Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs (der durchaus über alle Generationen hinweg zu sehen ist) wird – wie man bei der Zertifikatsverleihung Anfang Oktober sehen konnte – folgerichtig auch von mehr und mehr Gemeinden angenommen.

05.10.2011