700 Jugendliche erarbeiteten Konzepte für den ländlichen Raum

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700 jungen Menschen aus ganz Niederösterreich  erarbeiteten mehrere Monate lang Konzepte, wie die Attraktivität des ländlichen Raumes aufrechterhalten werden kann. Vertreter von Land und Gemeinden, denen die Ergebnisse im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Landhaus präsentiert wurden, waren ob des Engagements begeistert. 

Auf Initiative von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf wurden in allen Vierteln von Jugendlichen bestimmte Themen ausgearbeitet, die im Anschluss gemeinsam mit  den Jugendlichen diskutiert wurden: „Man hat gemerkt mit welcher Energie und welchem Tatendrang die Jugendlichen dabei waren. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und ich werde die angesprochenen Themen aktiv in meine politische Arbeit miteinbeziehen“, so Landesrat Pernkopf, denn: "Klar ist, der ländliche Raum hat Zukunft.“

Bei einem Arbeitstreffen zwischen Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und NÖ GVV - Präsident Mag. Alfred Riedl wurden die erarbeiteten Konzepte der Jugendlichen und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Gemeinden diskutiert.

„Die wichtigsten Aufgaben für Gemeinden und Land liegen in der Schaffung von leistbaren Startwohnungen und einer attraktiven Infrastruktur. Auch die Aus- und Weiterbildung in nachgefragten Wirtschaftsbranchen, sowie das Mitspracherecht in den Gemeinden ist den Jugendlichen ein Anliegen“, so Riedl angesichts der Ergebnisse.

Ein Positivbeispiel, wie die landesweite Umsetzung eines der Themen aussehen kann, zeigt die zweite Breitbandinitiative des Landes Niederösterreich, mit der die schnelle und unkomplizierte Anbindung an das World Wide Web gelingen soll.  

Die gesetzliche Verankerung der Jugendgemeinderäte ab 2013 ist ein klares Signal für ein Mitspracherecht der Jugendlichen. „Es reicht nicht, nur für die Jugend zu entscheiden, wir müssen vielmehr gemeinsam mit der Jugend gestalten“, sind Pernkopf und Riedl überzeugt. 

Die Beachtung der erarbeiteten Vorschlägen der Jugendlichen, wird auch für Gemeinden von Bedeutung sein, um die Attraktivität des ländlichen Raumes langfristig aufrechterhalten zu können.

 

07.01.2013