Massentests - Positives Zeichen im Kampf gegen Pandemie

Von links nach rechts: Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Christof Constantin Chwojka, 144 Notruf Niederösterreich-Geschäftsführer, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Alfred Riedl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes im Gespräch

©NLK Burchhart

Bei den am 12. und 13. Dezember vorgenommenen Massentests zog der NÖ Gemeindebund mit dem Land NÖ und den teilnehmenden Blaulichtorganisationen eine zufriedene Bilanz.

„Fast 600.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben sich am dritten Adventwochenende im Interesse der eigenen Gesundheit und auch zum Schutz ihrer Mitmenschen testen lassen. Damit wurde ein wichtiger Beitrag geleistet, die Infektionsketten zu brechen", so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der dies auch als ein kräftiges Zeichen im Kampf gegen die Pandemie sah.

Pernkopf dankte auch den rund 20.000 Personen, die an diesem Wochenende im Einsatz waren und für eine „äußerst professionelle Abwicklung“ gesorgt haben. Der Einsatz erfolgte in enger Abstimmung und Zusammenarbeit von Gemeinden, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund, Zivilschutzverband, dem Bundesheer und zahlreichen Freiwilligen. „Das war eine absolute Kraftanstrengung der Gesundheits- und Sicherheitsfamilie für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.“

Für Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig war es das vorrangige Ziel dieser Testung, all jene „herauszufischen, die das Virus weitertragen können“. Mit dieser Testung sei auch ein Beitrag geleistet worden, mehr Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen. Die Landesrätin hob einmal mehr auch die Bedeutung des Contact Tracing hervor. Für sie ist das Contact Tracing ein Erfolgsrezept, das man weiter fortsetzen werde. Gleichzeitig appellierte sie an alle, die notwendigen Maßnahmen einzuhalten.

Christof Constantin Chwojka, 144 Notruf Niederösterreich-Geschäftsführer, sagte, dass sich bei 70 Prozent der beim Antigen-Test positiv Getesteten dieses Ergebnis beim PCR-Test bestätigt habe. Es handle sich aber immer um eine Momentaufnahme, appellierte er, weiterhin unbedingt die Hygienemaßnahmen einzuhalten. In Spitzenzeiten habe man bis zu 850 Tests pro Minute „durch unsere Systeme geschleust“. Zudem sei es nirgends zu Wartezeiten gekommen.

Alfred Riedl, Präsident des NÖ Gemeindebundes: „Es war ein beispielloses Wochenende, das aufgezeigt hat, dass unsere Gemeinden mit den lokalen Einheiten und den vielen Freiwilligen der entscheidende Faktor in der Umsetzung eines solchen Mammutprojekts sind. Auch ich möchte mich an dieser Stelle bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern bedanken, die dazu beigetragen haben, dass „Niederösterreich testet“ ein voller Erfolg geworden ist!“

14.12.2020