Altstoffsammlung trotzt Wirtschaftskrise

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Die Finanzkrise trifft Wirtschaft und Kommunen gleichermaßen. Durch den Einbruch der Rohstoffmärkte sehen viele die getrennte Sammlung gefährdet. ARA und Gemeindebund geben Entwarnung.
Seit einigen Wochen mehren sich die Meldungen, dass durch die Krise auf den Rohstoffmärkten die Lager der Altstoffverwerter randvoll sind und daher gesammelte Altstoffe aus den Gemeinden nicht mehr übernommen werden können.

Hofrat Dr. Robert Hink, Generalsekretär des Gemeindebunds, kann aber Entwarnung für besorgte BürgerInnen geben: „Die ARA hat den österreichischen Gemeinden garantiert, dass alle Sammelbehälter auch weiterhin planmäßig entleert werden. Das gilt für Altpapier ebenso wie für Leicht-, Metall- und Glasverpackungen. Hier haben wir mit der ARA seit 15 Jahren einen verlässlichen Partner, der auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu den Kommunen hält.“ Selbst für den Extremfall, dass ein beauftragtes Entsorgungsunternehmen in Turbulenzen geraten sollte, werden Belastungen für die Gemeinden verhindert und die Entsorgung durch rasche Ersatzlösungen sichergestellt.

Hink verweist auch erfreut über eine weitere Unterstützung durch das Non-Profit-Unternehmen ARA, das als Liquiditätshilfe für Gemeinden und Abfallwirtschaftsverbände bereits im Dezember 2008 Rechnungen bezahlt hat, die erst im Jänner 2009 fällig waren. „Die derzeitige Wirtschaftskrise ist eine harte Prüfung, wie ehrlich wir es mit Umweltschutz und Produzentenverantwortung meinen“, sagt dazu Dr. Christoph Scharff, Vorstandsprecher der ARA AG. „Es ist uns deshalb wichtig, unsere Partner – Gemeinden wie Entsorgungswirtschaft – in diesen schwierigen Zeiten im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Vorrangiges Ziel der Verpackungssammlung ist schließlich die Ressourcenschonung und nicht Geschäftemacherei.“

„Es ist beruhigend zu wissen, dass es auch in Krisenzeiten zuverlässige Partner gibt. Die ARA ist ein solcher und steht für Stabilität in der Entsorgung und Verwertung von Verpackungen. Bequeme Sammelsysteme für die BürgerInnen und Entsorgungssicherheit für die Gemeinden müssen in Zeiten der Krise und auch in Zukunft sicher gestellt sein, damit die hohe Zustimmung zur getrennten Verpackungssammlung erhalten werden kann.

Schließlich dürfen wir nicht 15 Jahre Fortschritt in der Abfallwirtschaft aus Spiel setzen“, betont Hink abschließend die Wichtigkeit von Kontinuität und Stabilität in der haushaltsnahen Verpackungssammlung.

01.01.2009