Bilanz Energiespargemeinden

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Bilanz Energiespargemeinden

Foto: NLK Johann Pfeiffer

 

„Seit 2012 fördert und begleitet das Land die NÖ Gemeinden beim Energiesparen. Heute sind rund 560 Energiebeauftragte in den Gemeinden aktiv, die Energie- und Umweltagentur NÖ hat sich als Service- und Bildungsdrehscheibe etabliert. Die beiden wesentlichen Förderschienen – die Energiespar-Gemeinde Förderung als auch die Landesfinanzsonderaktion für thermische Sanierungen – werden auch für 2016 verlängert. Insgesamt wurden seit dem Start rund 900 Projekte gefördert, 10 Mio. Euro direkt ausbezahlt, als auch 17 Mio. Euro an Darlehen unterstützt. Gefördert werden Straßenbeleuchtungen, Photovoltaik- und Solaranlagen, Nahwärmeanschlüsse, Elektroautos als auch bauliche Maßnahmen. Der Mehrwert für die Gemeinden ist auch finanziell spürbar, so spart eine moderne Straßenbeleuchtung 70% Strom gegenüber einer alten Anlage. Bei 87.000 getauschten Lichtpunkten seit 2012 ergibt sich eine jährliche Einsparung von 4,35 Mio. Euro“, informiert LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka.

„Niederösterreich setzt zu 100 Prozent auf Strom aus Erneuerbarer Energie.  Dieses wichtige Etappenziel am Weg zur Energiewende haben wir vor kurzem erreicht, dafür haben auch die Gemeinden einen immensen Beitrag geleistet. Insgesamt haben sie in den letzten Jahren rund 100 Millionen Euro investiert. Diese Anstrengungen helfen nicht nur der Umwelt, sondern kurbeln auch die regionale Wirtschaft an und schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Diesen Weg müssen wir gemeinsam weitergehen, denn mit jedem zusätzlichen Prozent sauberem Strom drängen wir Öl, Gas und die Atomkraft zurück und erhöhen gleichzeitig die Wertschöpfung im eigenen Land,“ so Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

GVV-Präsident LAbg. und Bürgermeister Mag. Alfred Riedl hob die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden hervor: „Die NÖ Gemeinden stehen zu ihrer Verantwortung als Multiplikatoren und Transformatoren im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit dem Maßnahmenpaket und der  Förderung könnten sie nun auch in der direkten Umsetzung Vorbild für die Bürger sein. In meiner Gemeinde  habe ich beispielsweise durch die Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED eine Ersparnis von 68.000 Euro an Energiekosten pro Jahr. Dazu waren allerdings Investitionen von rund 700.000 Euro notwendig.“

10.12.2015