Durch das starke erste Halbjahr 2011 sind die
Ertragsanteilvorschüsse im Jahresvergleich 2011bis 2010 um ca. 8,1
Prozent angewachsen. Der gegenüber dem Dezember des Vorjahres geringe
Anstieg der aktuellen Monatsvorschüsse (plus 2,4 Prozent) ist durch die
Verrechnungstechnik (die Einnahmen aus der Tabaksteuer wurden bereits
dem Vormonat zugerechnet), aber auch den bereits für 2012
prognostizierten Konjunkturabschwung bedingt. Ebenso schlägt sich der
aktuelle Trend "Weg vom Sparbuch" (bei risikoaversen Personen hin zu
Immobilien und bei risikofreudigen Anlegern hin zu höheren Renditen)
bereits beim Oktober-Erfolg der Kapitalertragsteuer und somit bei den
Vorschüssen des Dezembers nieder.
2011: Höchste Vorschüsse im Burgenland und Vorarlberg
Die kleinsten Bundesländer, das Burgenland und
Vorarlberg, dürfen sich im Jahresvergleich zwischen 2010 und 2011 über
die höchsten Steigerungsraten von 9,4 Prozent freuen. Kärnten bildet mit
einer Steigerung von 6,8 Prozent beinahe das Schlusslicht - nur in Wien
fallen die Vorschüsse auf die Ertragsanteile mit plus 6,5 Prozent noch
ein wenig niedriger aus.
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