Die
Ertragsanteilvorschüsse für die Gemeinden (ohne Wien) zeigen im August
2012 deutlich nach oben. Das Wachstum im bisherigen österreichischen
Jahresvergleich 2012 beträgt 4,2 Prozent. Im Vergleich zwischen August
2011 und 2012 wirkt das Plus noch deutlicher: Um 7,4 Prozent liegt der
Schnitt hier 2012 höher.
Erfreuliche Nachrichten gibt es für den August bei den
Ertragsanteilvorschüssen: Im ersten Halbjahr 2012 betrug das Wachstum
der Ertragsanteilvorschüsse für die Gemeinden ohne Wien noch +3,4
Prozent (Wien +6,9 Prozent) gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Nach den ersten acht Monaten dieses Jahres ist dieses
Wachstum der Vorschüsse bereits auf +4,2 Prozent (Wien +7,5 Prozent)
angewachsen. Der positive Trend setzt sich also auch bei den
August-Vorschüssen, die auf den Abgabeneinnahmen des Monats Juni
basieren, vorerst weiterhin fort.
Salzburgs Gemeinden mit plus 13,3 Prozent im Monatsvergleich top
Im Monatsvergleich zwischen August 2011 und 2012 konnte in
Salzburgs Gemeinden mit einem Plus von 13,3 Prozent, sogar noch ein
höheres Wachstum erzielt werden, als in Wien mit plus 11,4 Prozent.
Schlusslicht im Vergleich sind Burgenlands Gemeinden mit einer
Steigerung von 5,3 Prozent.
Welche Steuererträge sorgen für das positive Ergebnis?
Die Lohnsteuer, die im Juni deutlich angestiegen ist, aber auch die
hohen Abgabenerträge bei der Körperschaftsteuer, die mit ihrem
Halbjahresergebnis 2012 fast 20 Prozent über jenem des Vorjahres liegt,
sind die Hauptgründe für die positive Entwicklung der Ertragsanteile.
Auch die Grunderwerbsteuer sorgt mit ihrem mehr als 25 Prozent höheren
Halbjahresergebnis 2012 für ein insgesamt gutes Ergebnis bei den
Ertragsanteil-Vorschüssen, das selbst von hohen verrechnungstechnisch
bedingten Schwankungen bei der Umsatzsteuer, der Kapitalertragsteuer
(KESt I) und der Tabaksteuer nicht verhindert werden konnte.