Erfreulich
ist die Prognose der Ertragsanteilvorschüsse für Juli 2012. In den
österreichischen Gemeinden ohne Wien wird im Juli 2012 (im Vergleich zu
Juli 2011) ein Plus von 5,4 Prozent erwartet. Auch der Jahresvergleich
erholt sich damit wieder leicht und liegt nun bei 3,8 Prozent.
Der Trend beim Wachstum der Ertragsanteilvorschüsse der Gemeinden
geht weiter leicht nach oben. Die Vorschüsse der ersten sieben Monate im
Jahr 2012 liegen im Vergleich zum Vorjahr bei plus 3,8 Prozent
(Gemeinden ohne Wien). Wird die Steigerung von Wien mitgerechnet, so
ergibt sich eine gesamtösterreichische Jahressteigerung bei den
Gemeinde-Ertragsanteilen von 4,6 Prozent, was etwa der Jahresprognose
für die Ertragsanteile für 2012 entspricht.
Die Hauptgründe für diese Steigerungsraten liegen bei der Lohnsteuer,
die im Mai (der den Juli-Vorschüssen zu Grunde liegt) um sieben Prozent
gestiegen ist, und bei den hohen Abgabenerträgen bei der
Körperschaftsteuer und der Umsatzsteuer.
Monatsvergleich: Größte Steigerung für Salzburgs Gemeinden
Im Monatsvergleich zwischen Juli 2011 und 2012 zeigt sich, dass die
Ertragsanteile in den meisten Bundesländern über fünf Prozent liegen.
Einzig im Burgenland mit plus 2,4 Prozent und in Niederösterreich mit
plus 3,1 Prozent liegen die Werte darunter. Die größten Zuwächse
verzeichnet Salzburg mit plus 7,7 Prozent.
Ertragsanteilvorschüsse im Vergleich zwischen 2011 und 2012
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Bundesländervergleich der Ertragsanteilvorschüsse der Gemeinden zwischen 2011 und 2012
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