Förderung: Vom Spielplatz zur "Play Station"

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Förderung: Vom Spielplatz zur "Play Station"

Foto: Bildquelle: noe-familienland.at

Spielplätze sind wichtige Treffpunkte zum sozialen Austausch, sei es für Kinder oder Erwachsene. Das Förderungsprojekt 2014 des Familienlands NÖ setzt sich für Neuschaffungen von Spielplätzen in niederösterreichischen Gemeinden ein. Die Jury prüfte die eingereichten Pläne und entschied sich letztendlich für 30 Projekte.

Für Gemeinden sind Spielplätze mehr als Orte zum Spielen. Das Spielplatzbüro des Familienlandes Niederösterreich unterstützt Gemeinden bei der Umsetzung von naturnahen und bedürfnisgerechten Spielplätzen und Schulfreiräumen. "Die Beteiligung von Eltern- und Projektgruppen, Kindern, Jugendlichen und Pädagogen ermöglicht eine individuelle Planung und fördert das Engagement für gemeinschaftliche Projekte in der Gemeinde", erklärt Mag. Dieter Kraus, Mitarbeiter des niederösterreichischen Familienlandes. Gemeinden aus Niederösterreich wurden aufgerufen, sich am Wettbewerb zur Gestaltung von Schulfreiraum- und Spielplatzprojekten zu beteiligen.

Erfolg 2014: Neuer Spielplatz für Oed-Öhling

In der Gemeinde Oed-Öhling  wurde die Förderaktion 2013 des niederösterreichischen Familienlandes gerne und dankbar entgegen genommen. Die Kinder freuen sich über den fertiggestellten Spielplatz, der nun mehr Bewegungsfreiheit bietet. 

Ursprünglich lag der alte Spielplatz hinter dem Gemeindehaus und war viel zu klein für die Nutzung von mehreren Kindern. "Die Zustände der Spielgeräte waren katastrophal! Sie waren reparaturbedürftig und hätten einer TÜV-Prüfung nicht mehr standgehalten", erklärt Petra Tatzberger, eine Vertreterin der Gemeinde. Nachdem die Gemeinde erfahren hatte, dass die Jury sich für ihr Projekt entschieden hatten, wurde beschlossen, den Spielplatz ganz zu verlegen.

Der neu gestaltete Spielplatz bietet alles was ein Kinderherz begehrt. Es gibt die Möglichkeit zum Graben, Schaukeln, Springen und Hüpfen. Bei der Planung und Umsetzung wurden die Kinder der Volksschule Oed miteingebunden. "Schon bei der Ideenfindung und später dann in der Pflanzenwerkstatt waren die Kinder Feuer und Flamme für die Neugestaltung des Spielplatzes", erzählt Petra Tatzberger begeistert.

Förderung: Neugestaltung oder Teilsanierung von Spielplätzen

Einzig niederösterreichische Projekte werden gefördert, die zur Schaffung von Schulfreiräumen und Spielplätzen dienen. Ein zentraler Bestandteil des Projekts liegt in der grundlegenden Neugestaltung oder Teilsanierung von Schulhöfen, die besonders für die schulische Nachmittagsbetreuung genutzt werden sollen.

Damit das Land Niederösterreich eine Förderung eines Spielplatzes gewährleisten kann, muss "die geförderte Fläche bei freiem Eintritt öffentlich zugänglich sein", erklärt Kraus.

Wer ist antragsberechtigt?

Niederösterreichische Gemeinden und Schulgemeinden, sowie Gesellschaften im Alleineigentum niederösterreichischer Gemeinden konnten 2014 einen Antrag auf Förderung eines Schulfreiraumes oder eines öffentlichen Spielplatzes stellen. Im Herbst 2015 gibt es eine neue Chance für jene Gemeinden, die die Frist der Antragstellung verpasst hatten!

2014: 30 Projekte wurden ausgewählt

Bei der Förderaktion 2014 waren 570 niederösterreichische Gemeinden eingeladen, sich zu beteiligen. Aus 100 Bewerbungen wurden jene Projekte ausgewählt, die unter Mitbeteiligung von Pädagogen, Schülern und dem Projektteam Spielplatzbüro der NÖ Familienland GmbH geplant und umgesetzt werden können. "Wir freuen uns, dieses Jahr die Qualität der Freiräume in den 30 ausgewählten Gemeinden maßgeblich zu erhöhen", erklärt Familienlandesrätin Mag. Barbara Schwarz.

21.01.2015