Gemeindebusse ab 2013 förderfähig

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Das Land Niederösterreich setzt ab 2013 auf Gemeindebusse. Diese sollen den öffentlichen Nahverkehr ergänzen. Vom Land gibt's dafür einige Förderungen.

Ab 2013 soll auch die gelegentliche Fahrt zum Arzt oder zum Einkaufen in Niederösterreich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt werden können. Das ist im Linienverkehr - vor allem im ländlichen Raum - so nicht lösbar. Aus diesem Grund wird ab dem kommenden Jahr ein neues Fördersystem für Beschaffung und Betrieb von Gemeindebussen lanciert. 

50 Prozent Förderung bei Neuanschaffung

Die Fahrzeugbeschaffung wird mit 50 Prozent - bei alternativen Antrieben mit weiteren zehn Prozent - gefördert. Die Förderung pro Fahrgast liegt bei zwei Euro bzw. bei maximal 30.000 Euro im Jahr. Zu den Fördervoraussetzungen zählt, dass die Busse maximal Neunsitzer sein und mit einem B-Führerschein lenkbar sein müssen. Zudem muss eine Versicherung für den/die Fahrer/in, für das Fahrzeug und die Fahrgäste abgeschlossen werden.

Wilfing: "Runden Angebot im öffentlichen Verkehr ab"

"Insgesamt runden wir mit dieser neuen Förderschiene das Angebot im Öffentlichen Verkehr in kleinräumigen Siedlungsstrukturen ab. Zu den über 60 Gemeinden mit Anrufsammeltaxis kommen demnächst auch die Gemeindebusse, die maßgeblich zur Mobilität in Gemeinden beitragen werden", so der zuständige Landesrat Karl Wilfing.

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22.11.2012