Gemeinden haben 16 neue Mobilitätsbeauftragte

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Eine Verkehrsplanung die lärm- und staubberuhigend und zudem klug ist, diese Vorsätze setzt sich so manche Gemeinde. Mit dem Schwerpunkt des Lehrgangs "Ausbildung zum kommunalen Mobilitätsbeauftragten" soll die Verkehrssicherheit und umweltfreundliche Mobilität in Gemeinden attraktiv gemacht werden. 16 Absolventen haben nun erfolgreich abgeschlossen.

Die Teilnehmer des Lehrgangs von "die umweltberatung" Niederösterreich sollen künftig zu allen Fragen der Mobilität in der Gemeinde aktiv sein und gemeinsam mit Planer und Bürger zufriedenstellende Lösungen für kommunale Mobilitätsfragen entwickeln. Mitte Juni 2010 wurden 16 Teilnehmern Urkunden im Rathaus Bad Vöslau verliehen. "Wir benötigen kompetente Ansprechpersonen in den Gemeinden, um die wachsenden Verkehrsprobleme auch lösen zu können. Der Lehrgang gibt das beste Rüstzeug für diese Arbeit", sagt Christoph Kainz, stellvertretender Obmann von "die umweltberatung" NÖ.

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Motorisierter Individualverkehr soll abgebaut werden

Mit dem Lehrgang zum kommunalen Mobilitätsbeauftragten sollen zum einen die Möglichkeiten des umweltfreundlichen Verkehrs erlernt werden, zum anderen beinhaltet er auch Einheiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, zur Eindämmung von verkehrsbedingter Umweltverschmutzung sowie zum Konfliktmanagement, was zur besseren Kommunikation mit der Bevölkerung beitragen soll.

Bad Vöslau als Best Practice Beispiel
Am letzten Tag der Ausbildung wurde eine Exkursion nach Bad Vöslau unternommen, wo erfolgreiche Projekte im Fuß- und Radverkehr bzw. im öffentlichen Verkehr präsentiert wurden. Der Ort war somit als Best Practice Beispiel Schauplatz, um den Lehrgang einen würdigen Abschluss zu bieten.

Radverkehr soll in kommunalen Verkehr integriert werden
Der Lehrgang ist einer von drei Bildungsangeboten speziell für Gemeinden, welche "die umweltberatung" in Kooperation mit dem Klimabündnis Österreich anbietet. Neben dem viertägigen Lehrgang zum kommunalen Mobilitätsbeauftragten gibt es noch die Möglichkeit mit der Ausbildung zum Radverkehrsbeauftragten zur ersten und wichtigsten Ansprechperson für den Radverkehr in der Gemeinde zu werden.

Der nächste Lehrgang findet voraussichtlich im Jänner 2011 statt. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch bei "die umweltberatung" unter 01/877 60 99, per E-Mail an oesterreich@umweltberatung.at oder auf der Homepage www.umweltberatung.at.

Hier können Sie sich noch einmal das Programm zum Lehrgang anschauen.

29.06.2010