Höhere Schwellenwerte bis Ende 2014

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Die Schwellenwerte-Verordnung des Bundeskanzlers, die Gemeinden die unbürokratische Auftragsvergabe ermöglicht, wurde ein weiteres Mal verlängert. Damit wurde ein wesentlicher Schritt zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft gesetzt, so Gemeindebund-Chef Mödlhammer.

Gemeinden können bis Ende 2014 Aufträge unter 100.000 Euro ohne Ausschreibung weiterhin direkt vergeben. Darüber freute sich auch Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer, der die Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung im Vorhinein gefordert hatte. "Die unbürokratische, direkte Auftragsvergabe ist ein wirksames Instrument, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen und damit eine der unmittelbar wirksamsten Konjunkturmaßnahmen. Ich danke dem Bundeskanzler, dass er diese bewährte Maßnahme ein weiteres Mal verlängert hat. Eine dauerhafte Lösung wäre in dieser Sache allerdings erstrebenswert", so Mödlhammer. 

Erfolgsmodell seit 2009

Im Jahr 2009 hatte der Bundeskanzler die Schwellenwerte für die Direktvergabe kleinerer Aufträge per Verordnung von 40.000 auf 100.000 Euro angehoben. Seitdem wurde diese Verordnung Jahr für Jahr verlängert. Die neue Verordnung gilt nun wieder bis 31. Dezember 2014.

Win-win-Situation auf allen Seiten

Die höheren Schwellenwerte bringen nicht nur der Wirtschaft Vorteile, sondern Gemeinden sparen sich dadurch teure Vergabeverfahren und investieren das Geld sinnvoller in die Wirtschaft. Damit konnten nicht nur viele regionale Klein- und Mittelbetriebe durch die Finanzkrise gebracht, sondern auch Arbeitsplätze erhalten werden.

Foto: Bilderbox Wodicka

17.09.2013