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Im Rahmen des Gemeindetages in Lech am Arlberg bietet der Gemeindebund, gemeinsam mit dem Klimafonds zwei Workshops zum Thema Klimaschutz an. Dabei geht es u.a. auch um Fördermöglichkeiten für Gemeinden sowie Modellprojekte, die sowohl Kosteneinsparungen bringen, als auch das Klima schützen.
Der erste Tag des Österreichischen Gemeindetages steht ganz im Zeichen der Information für Gemeinden. Zahlreiche Informationsstände und Workshops stehen für die Gemeindevertreter zur Teilnahme bereit. Unter anderem bietet der Gemeindebund, gemeinsam mit dem Klimafonds, an zwei Terminen interessante Workshops zum Klimaschutz an.
Ort: Neue Kirche
Zeit: Donnerstag, 10. September um 13.45 Uhr sowie um 16.15 Uhr
Gestaltung: Klimafonds
Themen: Modellregionen, ein Förderprogramm des Klimafonds sowie "Solarbetriebene Straßenlaternen", ein gemeinsames Projekt des Gemeindebundes und HEI Solutions, gefördert vom Klimafonds.
Das neue Förderprogramm des Klima- und Energiefonds ist für all jene Gemeinden maßgeschneidert, die sich mit der Frage ihrer Energieversorgung und Energieeffizienz auseinandergesetzt haben. Der Programmstart fand am 14. Juli 2009 in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Herrn Minister Berlakovich mit dem Geschäftsführer des Klimafonds, Ingmar Höbarth in einer der Vorzeigeregionen der ersten Stunde, in Güssing, statt. Ziel des Förderprogramms ist es, neue Modellregionen bei der Gründung und während der Aufbauphase zu unterstützten.
Der Klimafonds spricht damit alle österreichischen Gemeinden und Regionen an, die ihre Ideen und Konzepte zu Energieeffizienz und zur Nutzung aller vorhandenen regionalen Ressourcen in Richtung Energieautarkie weiterentwickeln und umsetzen wollen. Folgende drei Maßnahmen stehen im Mittelpunkt des Programmes:
1.Die Erstellung eines regionalen Umsetzungskonzepts mit einem konkreten Maßnahmenplan
2.Der Aufbau von Infrastruktur zur Umsetzung und die Koordination durch einen Modellregionen-Manager
3.Begleitende Vernetzungs- und Bewusstseinsbildungsmaßnahmen.
Besonders wichtig ist es, dass mit der Anschubfinanzierung ein regionaler Entwicklungsprozess unter Einbindung der Bevölkerung, der regionalen Wirtschaft, der Politik und von Interessensgruppen initiiert wird und sich damit eine regionale Identität und Struktur entwickelt, die auch nach Ablauf des Förderzeitraumes nachhaltig bestehen bleibt. Für das Programm stehen heuer 4,5 Millionen Euro Fördergeld zur Verfügung, pro ausgewählter Modellregion werden maximal € 100.000.- im Zeitraum von zwei Jahren ausgeschüttet. Einreichberechtigt sind sowohl einzelne Gemeinden oder Regionen, die eine Einwohnerzahl von 40.000 nicht überschreiten. Es ist eine finanzielle Beteiligung der Region im Ausmaß von mindestens 40% der Gesamtkosten vorgesehen. Die Ausschreibung läuft noch bis 16. November 2009.
Das Besondere an dem Programm ist sein hoher Multiplikatoreffekt, denn wer sich einmal in der Praxis von den Vorteilen einer Entwicklung zur energieunabhängigen Gemeinde oder Region überzeugen konnte wird eine ähnliche Entwicklung anstreben. Das Beispiel Güssing ist auch auf andere Regionen umlegbar: Durch steigende Energieunabhängigkeit wird der Abfluss von Kaufkraft minimiert und es werden regionale Arbeitsplätze geschaffen. So können sich sogar vormals unterentwickelte, strukturschwache Pendlerregionen zu aufstrebenden Gebieten mit Vorbildcharakter entwickeln.
02.09.2009
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