Landeskliniken sind der Wirtschaftsmotor in den Regionen

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Die Landeskliniken in Niederösterreich haben die Aufgabe, die beste Versorgung der Bevölkerung unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sicherzustellen. Zusätzlich ist der Wirtschaftlichkeit der Kliniken eine zentrale Rolle zugeschrieben. Im Rahmen einer Studie hat Universitätsprofessor Dr. Gottfried Haber die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Krankenhaus untersucht. An den Beispielen Baden, Mödling und Neunkirchen sieht man, welche Impulse die Kliniken für die Region setzen.

Krankenanstalten stellen große Betriebe dar, die dementsprechenden Einfluss auf die regionale Entwicklung haben. Vor allem die Beschäftigung und die Wertschöpfung (Wirtschaftsleistung und Produktion), die von einem Krankenhaus ausgehen, spielen dabei regional eine beachtliche Rolle.
In den Landeskliniken Baden, Mödling und Neunkirchen sind aktuell 2.580 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, über 86% davon direkt aus der Region. Zudem lösen die drei Kliniken Investitionen in der Höhe von 128,6 Mio. Euro pro Jahr aus, wovon 64% in der Region bleiben. Rechnet man die Auswirkungen auf die Zulieferbetriebe hinzu, die indirekt bzw. sekundär von den Standorten profitieren, bedeutet das, dass die drei genannten Kliniken eine gesamte Bruttowertschöpfung von 288 Mio. Euro pro Jahr erzielen, wovon 65,7% in der Region bleiben und dadurch 5000 Arbeitsplätze in der Region sichern.„Die Zahlen am Beispiel Baden, Mödling und Neunkirchen zeigen, dass es in Niederösterreich gelungen ist, den Spagat zwischen idealer Versorgung der Bevölkerung und wirtschaftlichem Nutzen zu schaffen. Den Plänen der SPÖ, Kliniken unter 300 Betten zu schließen kann nur eine Absage erteilt werden. Denn wenn man sich die regionale Wertschöpfung der Kliniken ansieht, merkt man wie wichtig diese sind. Das SPÖ-Schließungsprogramm agiert gegen das Wohl der Bevölkerung und hätte die Ausdünnung des ländlichen Raums zur Folge“ so Mag. Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann-Stellvertreter abschließend.

13.08.2010