Laptops für Niederösterreichs Schüler

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In Niederösterreich werden nahezu alle Schülerinnen und Schüler – auch wenn sie zu Hause sind – von ihren Lehrerinnen und Lehrern erreicht. Dies erfolgt über diverse Lernplattformen, aber auch im direkten Gespräch über das Telefon und mit Unterlagen aus Papier. „Wir wollen aber auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die mit dem Lernen von zu Hause aus nicht zurechtkommen, auch jederzeit in die Schule kommen können. Das Lehrpersonal ist stets bereit, mit ihnen vor Ort, in der Schule den Stoff durchzugehen. Ein mangelnder Laptop wird kein Grund dafür sein, dass Kinder nicht zu ihrem Lernstoff kommen. Es ist uns besonders wichtig, dass Unterstützung direkt und rasch dort ankommt, wo sie am meisten gebraucht wird, nämlich bei unseren Familien in den Gemeinden. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen auch in diesen schwierigen Zeiten gut im Bildungssystem aufgehoben sein“, erklären Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungsdirektor Johann Heuras und NÖ Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl.

Darüber hinaus wurde nun über die sechs NÖ Bildungsregionen ermittelt, wie viele Kinder mit technischen Hilfsmitteln so schlecht ausgestattet sind, dass dies über längere Zeit gesehen, einen Nachteil bedeuten könnte. „Bei dieser Erhebung wurde festgestellt, dass rund 1.000 Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Leihgeräten ausgestatten werden sollten. Die Geräte werden zum Teil angekauft, zum Teil aus Schulbeständen zur Verfügung gestellt und zum Teil werden sie dankenswerterweise auch von Unternehmen gespendet“, erklären Christiane Teschl-Hofmeister, Heuras und Riedl. Die Firma ABB hat beispielsweise erst vor wenigen Tagen 20 Laptops an Teschl-Hofmeister und Heuras übergeben. Diese werden in weiterer Folge über die Schulen an betroffene Schülerinnen und Schüler übergeben.

03.04.2020