Machen Sie ihre Gemeinde familienfreundlich

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, Jugend und Familie und der Familien und Beruf Management GmbH bieten der Gemeindebund und seine Landesverbände allen Gemeinden eine professionelle Begleitung auf dem Weg zu mehr Familienfreundlichkeit an. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass der Weg gemeinsam mit der Bevölkerung bewältigt werden kann. Im Endeffekt beweist die Erfahrung, dass Familienfreundlichkeit ein wesentlicher Standortvorteil für Gemeinden ist.

13 Schritte bis zum Zertifikat - alles beginnt mit der Interessensbekundung.27 Maßnahmen müssen nicht viel kosten

Im Rahmen des Audits müssen 27 Maßnahmen umgesetzt werden. Das beginnt bei der Abschrägung der Gehsteigkanten, geht über Treffen zwischen Senioren und Jugendlichen und endet bei einem Anbau des Kindergartens. In Markt Piesting wurde das Audit beispielsweise in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung realisiert. Gerade von Seiten der älteren Bevölkerung kam der Wunsch, mehr mit der Jugend zusammenzukommen. Dieses Projekt kostete nichts, und führte aber dazu, dass auch Jung und Alt in der Gemeinde näher zusammenrückten. Ein weiteres Beispiel ist die Errichtung des Beachvolleyballplatzes. Hier unterstützte die Gemeinde die Jugendlichen, trotzdem floss kein Gemeindegeld in dieses Projekt, denn sie konnten genügend Sponsoren für den Freizeitplatz gewinnen, dass sich das Projekt nur mithilfe der Landesförderung realisieren ließ. (Kommunalnet berichtete) Dieses und viele weitere Beispiele lassen sich in der Geschichte des Audits finden.

Und so funktioniert's:

Die Teilnahme am Audit sowie die Finanzierung der entwickelten Maßnahmen müssen in jeder Kommune vom Gemeinderat beschlossen werden. Jede Gemeinde, die am Audit teilnimmt und ihre Kommune im Rahmen eines Gutachtens auf kinder- und familienfreundliche Angebote überprüft, erhält ein Grundzertifikat. Innerhalb von drei Jahren sollen die bedarfsgerechten Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Danach wird der Gemeinde dauerhaft ein Zertifikat verliehen, wobei regelmäßig Überprüfungen notwendig sind. Nach abgschlossener Auditierung werden die teilnehmenden Gemeinden und Marktgemeinden mit dem Gütesiegel "Audit familien- und kinderfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet. Durch das Gütesiegel können die Kommunen besser beworben, und somit auch der Wirtschaftsfaktor der Gemeinde gestärkt werden.

Um bei einem Audit-Seminar teilnehmen zu können, reicht eine Interessensbekundung bei Familien und Beruf Management GmbH. Für den nächsten Termin in Linz können Sie sich noch anmelden!

Audittermine 2011 im Überblick:

 

1. Auditseminar in Linz 14. Februar - Anmeldung noch möglich!! (unter anna.noedl-ellenbogen@gemeindebund.gv.at)
2. Auditseminar in Eisenstadt 16. März
3. Auditseminar in St. Pölten 4. April
Bürgermeister/innenkonferenz Netzwerktreffen Auditgemeinden, Fachtagung und 4. Auditseminar Pörtschach/Wörthersee 13./14. Mai
5. Auditseminar in Graz 20. Juni
6. Auditseminar in Vorarlberg und Tirol, Innsbruck 15. September
Zertifikatsverleihung Ende September
1. Auditseminar in Linz 14. Februar - Anmeldung noch möglich!! (unter anna.noedl-ellenbogen@gemeindebund.gv.at)
2. Auditseminar in Eisenstadt 16. März
3. Auditseminar in St. Pölten 4. April
Bürgermeister/innenkonferenz Netzwerktreffen Auditgemeinden, Fachtagung und 4. Auditseminar Pörtschach/Wörthersee 13./14. Mai
5. Auditseminar in Graz 20. Juni
6. Auditseminar in Vorarlberg und Tirol, Innsbruck 15. September
Zertifikatsverleihung Ende September

09.02.2011