ÖVP ist klare Bürgermeisterpartei

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ÖVP ist klare Bürgermeisterpartei

Obwohl so viele Listen wie noch nie bei den Gemeinde-Wahlen 2015 angetreten sind, hat die Volkspartei Niederösterreich ihre Vormachtstellung weiter ausgebaut. Landesweit wurde noch einmal knapp zugelegt und die ÖVP steht nun bei 50,96 Prozent (plus 0,12 Prozent). Das ist das beste Ergebnis seit 30 Jahren bei Gemeinde-Wahlen. Auf der Gegenseite büßte die SPÖ nach ihrem historisch schlechtesten Wahlergebnis im Jahr 2010 noch einmal 2,79 Prozentpunkte ein und steht nun landesweit bei 30,94 Prozent. Die FPÖ kam auf 7,80 Prozent (plus 1,85 Prozent), die Grünen auf 4,47 Prozent (plus 1,05 Prozent) und die NEOS auf magere 0,89 Prozent. Die sonstigen Listen erreichten 4,94 Prozent (minus 1,11 Prozent).

In einer ersten Reaktion betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, dass es in Zeiten wie diesen ist es keine Selbstverständlichkeit mehr sei, Wahl-Ergebnisse über die 50 Prozent zu erreichen. „Daher bin ich mit dem landesweiten Ergebnis auch sehr, sehr zufrieden. In den ländlichen Gemeinden haben wir unser Vertrauen überwiegend gehalten, im städtischen Bereich oft gezeigt was möglich ist und in vielen SPÖ-Hochburgen deutlich zugelegt. Das ist der Beweis, dass die ÖVP auch in Ballungszentren und im städtischen Bereich gute Ergebnisse erzielen kann. Insgesamt hat sich gezeigt, dass unsere Kandidatinnen und Kandidaten hervorragenden Einsatz gezeigt haben“, betont der Landeshauptmann.

In dieselbe Kerbe schlägt auch Wahlkampf-Manager und VP-Landesgeschäftsführer LAbg. Gerhard Karner: „Wir haben unsere Schlagkraft erneut unter Beweis gestellt. Das erfreuliche Ergebnis aus Landessicht ist natürlich in erster Linie ein großer Verdienst unserer Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort. Das bestätigt sowohl die Vielfalt und Breite wie auch die Bürgernähe und Präsenz unserer Funktionäre in den Gemeinden.

Für Gemeindevertreterverband-Präsident Alfred Riedl ist klar:  „Wir haben es immer gesagt, wer fünf Jahre hindurch arbeitet, der braucht sich vor der Zeugnisverteilung nicht zu fürchten. Mit dem eindrucksvollen Ergebnis – die VP NÖ stellt in drei Viertel der 573 NÖ Gemeinden den Bürgermeister – haben wir uns wieder einmal klar als die Bürgermeister-Partei schlechthin erwiesen“, so der GVV-Chef. Das Ergebnis ist für uns ein klarer Auftrag für die nächsten fünf Jahre. Denn klare Mehrheiten in den Gemeinden bringen auch klare Mehrheiten und rasche Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Ein großer Dank gilt unseren vielen Funktionären in den Kommunen, die immer wieder bereit sind, einen großen Teil ihrer Freizeit für ehrenamtliches politisches Engagement aufzuwenden", sagt Alfred Riedl abschließend.

Herausragende Ergebnisse:

SPÖ Absolute weg (21)

· Amstetten, Wiener Neustadt, St. Panthaleon (AM), Altlengbach, Engelhartstetten, Gmünd, Götzendorf an der Leitha, Tattendorf (BD), Mannersdorf, Groß-Schweinbarth, Nappersdorf-Kammersdorf, Guntramsdorf, Kaltenleutgeben, Wiener Neudorf, Vösendorf, Münchendorf, Herzogenburg, Schwechat, Gerasdorf, Haslau-Maria Ellend, Hennersdorf, Pitten

ÖVP-Abolute geholt (14)

· Sonntagberg, Oberwaltersdorf, Hainburg, Haslau-Maria Ellend, Nappersdorf, Groß-Schweinbarth, Korneuburg, Gföhl, Pöchlarn, Absdorf, Lanzenkirchen, Waldegg, Wöllersdorf-Steinabrückl, Allentsteig      

Fix ÖVP-Bürgermeister neu geholt (4)

· Nappersdorf, Haslau-Maria Ellend, Groß-Schweinbarth, Hennersdorf

FPÖ antreten und kein Mandat (23)

· Sonntagberg, Ernsthofen (AM), Obersiebenbrunn, Groß-Schweinbarth, Jedenspeigen (GF), Neusiedl an der Zaya (GF), Retz, Japons, Sigmundsherberg, Stetteldorf, Aggsbach-Markt, Ramsau, Annaberg, Herrnbaumgarten, Staatz, Unterstinkenbrunn, Gießhübl, Willendorf, Markersdorf, Gerersdorf, Puchenstuben, Fischamend, Au am Leithaberge

NEOS antreten und kein Mandat (17 von 43 – 40% der Gemeinden nicht geschafft in GR einzuziehen)

· Alland, Oberwaltersdorf, Ebreichsdorf, Strasshof, Gänserndorf, Spillern, Wolkersdorf, Kreuttal, Achau, Münchendorf, Breitenau, Eichgraben, Wilhelmsburg, St. Andrä/Wördern, Wolfsgraben, Mauerbach, Leopoldsdorf

 

08.02.2015