Österreich sucht den/die EU-Bürgermeister/in des Jahres 2011

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Sie sind Bürgermeister in Österreich und interessieren sich für Europa? Werden Sie "EU-Bürgermeister/in des Jahres 2011" und gewinnen Sie eine Studienreise nach Brüssel. Gemeindebund, Städtebund und Österreichs Mitglieder im EU-Ausschuss der Regionen freuen sich auf Ihre Teilnahme. Bewerben auch Sie sich noch bis 31. Juli 2010.

In Österreich sind fast 2.400 Bürgermeister und die 23 Bezirksvorsteher Wiens teilnahmeberechtigt. So haben sich beispielsweise auch Hermann Ofner, Bürgermeister von Rohr im Bezirk Güssing und Peter Vargyas, Ortschef in Mörbisch am See, um den Titel "EU-Bürgermeister 2011" beworben. Dem Sieger winkt eine mehrtägige Studienreise nach Brüssel, bei der der jeweilige Heimatort ausführlich präsentiert werden kann.

EU-Wissen ist Vorrausetzung
Hermann Ofner, der neben seiner politischen Tätigkeit noch Lehrer ist, hat vor allem das EU-Quiz, das quasi die Vorrausetzung zur Teilnahme am Bewerb ist, neugierig gemacht. So seien in Rohr auch einige EU-Projekte erfolgreich umgesetzt worden, wovon man sehr profitiert habe.  Als herausragend nennt er das Naturschutzprojekt "Rund ums Moor", das jährlich 5.000 Besucher in die kleine Gemeinde im Zickenbachtal lockt. Ofner solle EU-Bürgermeister werden, weil er der EU gegenüber aufgeschlossener und nicht so skeptisch gestimmt sei, wie es manch anderer ist.

Mörbisch für einen PKW-Grenzübergang nach Ungarn
Auch Peter Vargyas, Amtskollege aus Mörbisch, verweist auf die Beteiligung an vielen - auch grenzüberschreitenden - EU-Projekten und will zum Erfahrungsaustausch beitragen. "Ich erwarte mir, dass man auch von anderen Gemeinden viel lernt, was man eventuell in Mörbisch umsetzen kann", so Vargyas. Er zeichne sich durch Offenheit und Toleranz aus, was den Eigenschaften des EU-Bürgermeisters entsprechen würde. Vargyas stellt klar, dass seine Gemeinde klar für einen PKW-Grenzübergang nach Ungarn ist. Dafür sei aber eine eigene Straße nötig, um auch in Zukunft den für den Tourismus wichtigen autofreien Radweg zu erhalten.

"Die Gemeinden sind die Keimzelle der Demokratie"
Der Präsident des Gemeindebundes, Bgm. Helmut Mödlhammer sowie der Vizepräsident des Gemeindebundes, Bgm. Mag. Alfred Riedl, zeigen sich begeistert über die Aktion. "Wenn das europäische Projekt dauerhaft Erfolg haben soll, dann muss es von unten nach oben wachsen und nicht von oben diktiert werden. Die Gemeinden sind die Keimzelle der Demokratie, auf dieser Ebene müssen wir das Verständnis für Europa, das Wertschätzen der Vorteile, die uns Europa bringt, sichtbar machen", so Mödlhammer.

Auch Sie können sich als eine/r von Österreichs Bürgermeistern/innen für den/die "EU-Bürgermeister/in 2011" bewerben.

Anmeldeschluss für die Aktion ist der 31. Juli 2010.

Unter den besten Teilnehmern des Europa-Quiz wird im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Herbst/Winter 2010 "Österreichs EU-Bürgermeister/in des Jahres 2011" ermittelt. Der Gewinner darf diesen Titel tragen und wird auf eine mehrtägige Studienreise nach Brüssel eingeladen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Hier gehts zum Quiz.

 

13.07.2010