Riedl/Dworak: „Gemeinden brauchen starke Partner“

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Die Gemeindevertreterverbände von VP und SP sind sich einig: „Wir müssen uns noch besser für Katastrophensituationen wappnen und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern stärken“, sagen die Chefs der Gemeindevertreterverbände Alfred Riedl (VP) und Rupert Dworak (SP). Gerade nach den verheerenden Katastrophensituationen in den vergangenen Tagen wird deutlich, dass man in den Gemeinden bestens vorbereitet, gerüstet und ausgestattet sein muss, aber auch auf Solidarität und Hilfsbereitschaft vertrauen darf“, so Riedl und Dworak weiter.

Dazu bedarf es aber auch einer perfekten Organisation und starker Partner. Und damit die NÖ Gemeinden künftig noch besser aufgestellt sind, werden sie nun eine offizielle Partnerschaft mit dem Militärkommando NÖ schließen. „In unseren Städten und Gemeinden ist die Überzeugung gereift, dass die nicht von der Naturkatastrophe betroffenen Regionen, jenen Gemeinden, die Hilfe bedürfen,  mit den auf den Bauhöfen vorhandenen Geräten, helfen können“, sagt Alfred Riedl. Das technische Gerät sei das Eine. Die Bedienung dieses Gerätes würde das NÖ Bundesheer übernehmen.

In Zusammenarbeit mit dem NÖ Bundesheer – es verfügt selbst und durch seine Partner auch über schweres Gerät – kann auf diese Weise den Menschen in den Gemeinden künftig noch rascher, effektiver und effizienter geholfen werden. Natürlich wissen wir, welch unbezahlbare und unverzichtbare Arbeit unsere Feuerwehren und Rettungsorganisationen leisten. Doch auch sie können an ihre Grenzen stoßen, wie beispielsweise die Hochwasser- und Schneekatastrophen 2002, 2006 oder die Hagelkatastrophe 2009, aber auch die aktuellen Ereignisse gezeigt haben. Deswegen ist das Bundesheer in diesem Bereich für uns unersetzbar wissen Alfred Riedl und Rupert Dworak aus Erfahrung. Für NÖ Militärkommandant Rudolf Striedinger hat die verstärkte Zusammenarbeit und Partnerschaft große Bedeutung. „Wir wissen, dass die Katastrophensituationen mehr und intensiver werden. Da ist eine gute Organisation, Truppenstärke und entsprechende Ausbildung gefragt. Die Partnerschaft mit den Gemeinden ist eine hervorragende Form der Zusammenarbeit – jeder gibt dem anderen, was er kann. Damit sind wir doppelt stark“, sagt Rudolf Striedinger.

13.08.2012