Riedl/Dworak: „Lassen uns von Gewerkschaft nicht erpressen“

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Riedl/Dworak: „Lassen uns von Gewerkschaft nicht erpressen“

Empört reagieren die Gemeindevertreter über die Streikdrohung der GdG-KMSfB (Gewerkschaft der Gemeindebediensteten - Kunst, Medien, Sport, freie Berufe) sollten keine neuen Gehaltsverhandlungen aufgenommen werden. „Wir lassen uns von der Gewerkschaft sicher nicht erpressen“, so Alfred Riedl und Rupert Dworak unisono.

„Wir haben in all unseren Gesprächsrunden mit der Gewerkschaft klar gemacht, dass es keine Spielräume für Gehaltsverhandlungen gibt, weil wir den Stabilitätspakt unterschrieben haben und uns an Vereinbarungen halten“, so Alfred Riedl. Außerdem erwarten wir uns, dass sich die Gewerkschaft an die für sie zuständigen Ansprechpartner wendet – und das sind die Sozialpartner und nicht das Land Niederösterreich. Wir lassen uns nur ungern über die Medien ausrichten, was die Gewerkschaft von uns will. Sie wissen, wo sie uns finden und dass wir immer bereit sind, Gespräche zu führen“, so Riedl.

Hinsichtlich der Forderung nach einer Gehaltserhöhung für die Gemeindebediensteten kontert Rupert Dworak: „Auch die Politiker haben in den vergangenen Jahren Nulllohnrunden hinter sich gebracht und sich keine Gehaltserhöhung genehmigt. Das war immerhin vier Jahre hindurch und insgesamt über minus 12 Prozent. Die Gemeindevertreterverbände waren immer gesprächsbereit, wir haben zu keiner Zeit Gespräche verweigert. Wir haben in diesem Bereich auch niemals etwas junktimiert, sondern angeboten, die ausstehenden Fragen zum Dienstrechtpaket zu verhandeln. Junktimiert hat immer nur die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten.

Riedl und Dworak abschließend: „Wir sind nach wie vor für Gespräche mit der Gewerkschaft bereit, aber für Partnerschaften ist es ganz wichtig, dass Vereinbarungen auch gehalten werden.“

Foto: GVV

 

 

29.10.2013