Sicherheit in unseren Gemeinden

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Das Innenministerium und der Gemeindebund starteten eine Initiative, mit dem Ziel, das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen zu erhöhen.

Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner und der Präsident des österreichischen Gemeindebundes, Bürgermeister Helmut Mödlhammer, präsentierten im Mai 2013 in Salzburg das Projekt "Sicherheit in unseren Gemeinden", das ab sofort österreichweit anläuft.

"Das Miteinander zwischen Polizei und Bevölkerung ist ein tragender Eckpfeiler für die Sicherheit unseres Landes. Der Dreh- und Angelpunkt zwischen den Sicherheitsbehörden und den Bewohnern sind unsere Gemeinden. Umso wichtiger ist es, sie in den Mittelpunkt des Miteinanders zu stellen", sagte Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner.


Die Initiative hat drei Schwerpunkte:

  • Sicherheitsstammtisch
    In möglichst vielen Gemeinden und Regionen sollen ein- bis zweimal pro Jahr "Sicherheitsstammtische" stattfinden. Die Bürger können dabei erfahren, in welchen Bereichen die Polizei einen Handlungsbedarf sieht. Umgekehrt können die Bewohner mit den Verantwortlichen der Polizei und den lokalen Politikern Probleme und Herausforderungen aus ihrer Sicht besprechen.
  • Der Gemeindepolizist als Ansprechpartner
    "Ziel ist es, dass die Polizisten neben ihren polizeilichen Kernaufgaben auch Brückenbauer zu Geschäftsinhabern, Lehrern und anderen Personen des gesellschaftlichen Lebens sind", sagte die Innenministerin. Der Gemeindepolizist solle ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, indem er sichtbar in den Straßen präsent ist und den Kontakt zur Bevölkerung sucht. Dafür hält er Sprechstunden in Gemeindeämtern ab. Wenn den Gemeindepolizisten ein Problem mitgeteilt wird, versuchen sie, die dafür zuständigen Stellen zu sensibilisieren und eine Lösung herbeizuführen.
  • Netzwerktreffen
    In jeder Gemeinde gibt es Menschen, die im sozialen Leben aktiv sind und große Verantwortung tragen. Dazu zählen zum Beispiel die Obleute von Vereinen, Gemeinderäte sowie Leiterinnen und Leiter von Kindergärten. Ziel von regelmäßigen Netzwerktreffen zwischen Polizei, Gemeindeverantwortlichen und Vertretern dieser Personengruppen ist es, aktuelle Sicherheitsfragen möglichst zeitnah zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten. Diese Treffen sollen einmal pro Quartal, bei Bedarf öfter, stattfinden.

Fotocredit: © LPD Burgenland/Jürgen Makowecz

08.07.2013