Veranstaltung Kirchlicher Kulturgüterschutz und neuer Vandalismus

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Die Diözese St. Pölten veranstaltet am 6. Mai 2014 von 10 bis 13Uhr im Festsaal des Bildungshauses St. Hippolyt in St. Pölten eine Orientierungsveranstaltung zum Thema "Kirchlicher Kulturgüterschutz und neuer Vandalismus.

In jüngster Zeit gab es nicht nur in Wien, sondern auch im Diözesangebiet von St. Pölten Aufsehenerregende Akte des Vandalismus gegen kirchliche Kulturgüter. Leider sind solche Akte kein Einzelfall.
Die Diözese St. Pölten reagiert und bietet eine Orientierungsveranstaltung mit verschiedenen Partnern zum Thema. Das erste Panel dient der Situationsanalyse. Der niederösterreichische Landespolizeidirektor präsentiert die Lage aus polizeilich-kriminalistischer Sicht und der St. Pöltner Diözesankonservator stellt die Lage aus kirchlich-diözesaner Sicht und vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Diözese mit Vandalismus gegen kirchliche Kulturgüter in den vergangenen Jahren dar. Die Leiterin der Abteilung für Kulturgutkriminalität des Bundeskriminalamtes stellt die Ereignisse in den größeren Zusammenhang der Kriminalität gegen kirchliche Kulturgüter in Niederösterreich bzw. ganz Österreich.
Das zweite Panel erlaubt kirchlichen Vertretern, und zwar sowohl von der jüngsten Vandalismus-Welle betroffenen Pfarrgemeindevertretern, als auch kirchlichen Fachleuten, auf die Ereignisse zu reagieren. Aus zwei der drei Pfarrgemeinden, Pyhra und Traismauer, werden ein Pfarrer und ein Pfarrgemeindemitglied berichten, welche Wirkung die Akte des Vandalismus in der Gemeinde haben und wie damit umgegangen werden kann.
Das dritte Panel dient der Reflexion aus der Perspektive der Psychologie und der Sozialwissenschaft, des Religionsbashing und der Gewaltprävention.

Die Veranstaltung ist die erste dieser Art und soll eine solide Basis für eine weitere nachhaltige Befassung mit dem Thema Vandalismus im kirchlichen Kontext ermöglichen.
Die Zielgruppe der Veranstaltung sind Verantwortliche und Entscheidungsträger in Pfarren,
Dekanaten, Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften sowie die Medien.

Kooperationspartner:

•  Österreichisches Nationalkomitee Blue Shield

• Aktion "Halt! Gewalt!" des Landes Niederösterreich

•  Landespolizeidirektion Niederösterreich

•  Kompetenzzentrum für kulturelles Erbe und Kulturgüterschutz an der Universität Wien

• Zentrum für Risiko- und Krisenmanagement an der Universität für Bodenkultur Wien

•  Kulturgüterschutz-Panel an der Sicherheitsakademie Wien

Um Anmeldung bis 2.5. wird gebeten: f.schippe r@kirche.at

30.04.2014